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Vortragsabend anlässlich der Seligsprechung Papst Johannes Paul II.


„Welche Demut, welche Geduld, mit der er den Verfall seines Körpers und die zunehmende Unfähigkeit zu sprechen angenommen hat – er, der doch ein Meister des Wortes war! Auf diese Weise hat er, wie mir scheint, die tiefe Wahrheit sichtbar gemacht, dass der Herr uns durch sein Kreuz erlöst hat, durch sein Leiden als äußersten Akt seiner Liebe.“


Dieses Zitat stammt von Papst Benedikt XVI., der sich am Karfreitag 2011 über das Wirken und Leiden Papst Johannes Paul II. äußerte. Am 1. Mai 2011 sprach er seinen Vorgänger in Rom selig.

Die Künstlerin Kyung-Hee Lee-Schumacher malte den früheren Papst so, wie sie ihn in den letzten Zügen seines Lebens sah: Gebeugt, leidend, die Hand vor dem Gesicht, aber dennoch präsent und unverkennbar. Weniger ein Portrait, mehr ein Bild, das zur Meditation anregt – so will es die aus Südkorea stammende und in der Nähe von Heidelberg lebende Künstlerin verstanden wissen.

Beim von der Norbert und Mechthild Kleinheyer Stiftung und dem Katholischen Forum am 3. Mai 2011 gemeinsam veranstalteten Vortragsabend hob Prof. Dr. Josef Pilvousek, Ordinarius der Erfurter Katholischen Fakultät, die theologische, kirchliche und politische Bedeutung Papst Johannes Paul II. hervor, dessen Pontifikat von 1978 – 2005 dauerte und damit eines der längsten in der Kirchengeschichte ist.

 

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